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Natur und Schule

Eigentlich wollten sie auf ihrer Exkursion Zauneidechsen beobachten und das Thema „Hecke“ im Naturschutzgebiet Burstel in Möhlin vertiefen. Was dann herauskam war eine kleine Sensation.





Langflüglige Schwertschrecke (Conocephalus fuscus)

Die Schüler der 5. Klasse von Frau Böni, Fuchsrainschulhaus, erhielten unter anderem den Auftrag, eine Heuschrecke in einer Becherlupe zu fangen. Jede Gruppe sollte dabei möglichst eine andere Art sammeln.
 
   


Was dann zwei Schüler dem Naturschutzbeauftragten entgegenstreckten, war nichts anderes, als die seltene Langflüglige Schwertschrecke (Conocephalus fuscus), eine Langfühler-Heuschrecke die auf der kürzlich überarbeiteten Roten Liste der gefährdeten Heuschreckenarten der Schweiz figuriert.

Bislang war diese Art im gut untersuchten Reservat nicht bekannt. Die enthusiastische Reaktion des Naturschützers steckte auch die Schüler und die Lehrerin an und der Rest der Exkursion drehte sich fast nur noch um „Heugümper“.


Dass Kinder anders beobachten als Erwachsene ist bekannt und im aktuellen Beispiel bestätigt worden. Herzliche Gratulation den Entdeckern!

„Möhlin blüht auf“:
Einweihung neu geschaffener Naturflächen im Dorf

Bei herrlichem Sommerwetter konnte Martin Hohermuth, Präsident des Vereins für Natur- und Vogelschutz Möhlin, gegen 30 wackere Velofahrer und Velofahrerinnen allen Alters zur Dorfexkursion begrüssen. Ziel war der Besuch und die Einweihung der neu angelegten Naturflächen.
NaSch (Naturschutz und Schule) hat in den Jahren 2006 und 2007 im Projekt „Möhlin blüht auf“ über ein Dutzend naturnaher Lebensräume für Schmetterlinge und andere Tierarten mitten im Dorf geschaffen. Verschiedene Wiesentypen mit Wildblumen aller Gattung wurden vor allem um die Schulhäuser angelegt. Was aus den einst öden, eintönigen Grasflächen geworden ist, konnte auf der Velotour bestaunt werden.
Die von Matthias Jecker organisierte und von Markus Kasper geleitete Exkursion überzeugte alle Teilnehmer davon, wie wichtig solche Trittbiotope auch im Siedlungsraum sind. Zum Beweis wurden an allen Orten verschiedene lebende Tiere (hauptsächlich Insekten) gefangen und bestaunt. Die Kinder erwiesen sich dabei als besonders geschickte und begeisterte Sammler. Die Standorte bei den Schulhäusern wurden erfreulicherweise von ihren Erbauern (Lehrer und Lehrerinnen und gar zwei mutigen Schülerinnen) selber vorgestellt. Dabei stellte sich heraus, dass auf den neuen Flächen bereits Biologieunterricht im Massstab 1:1 abgehalten wird, ein weiteres wichtiges Ziel von „Möhlin blüht auf“.
Insgesamt konnten in den zwei Jahren von 17 vorgeschlagenen Orten 15 realisiert werden, eine tolle Bilanz! Nebst kleinen (aber feinen) Objekten finden sich auch Grössere, so der ganze Lärmschutzwall an der Rheinstrasse in Ryburg, was einer Parforceleistung des Bauverwalters zu verdanken war, da 29 Privatparteien zum Gesamtkonzept zu überzeugen waren. Auch im Industriegebiet war eine Schulklasse mit dem momentan wohl artenreichsten Standort erfolgreich. Hunderte von Schmetterlingen tummelten sich in einem Blumenmeer auf dem vorher trostlosen Industriegelände. Hier und natürlich in den Privatgärten ruht noch ein riesiges Potential! Beim kühlen Umtrunk im Storeboden wurden bereits weitere Aufwertungsmöglichkeiten diskutiert.


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 Die Projektwoche der 2.Bez Möhlin  
...stand unter dem Motto "Wir packens an" !  An zwei Tagen arbeiteten die Schüler auch in den Reservaten Burstel und Vögliacher. Der Rosenlehrpahd wurde gejätet, Neophyten entfernt und Hecken geschnitten.
In einer Exkursion zu später Stunde wurde der Möhlinbach begangen. Auf der Such nach Krebsen...
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an der Arbeit im Vögeliacher 
 
 

Über 80 Kinder und 4 Lehrerinnen engagierten sich anlässlich ihrer Projektwoche in unseren Reservaten Burstel und Vögeliacher. Zeitweilig noch verstärkt durch eine 4. Bezirkschulklasse, wurden 4 Aufgaben „angepackt":


  1. Bekämpfung von Neophyten
  2. Jäten des neuen Wildrosenlehrpfades
  3. Jäten von Kiesflächen und Steinhaufen
  4. Weiher-/Heckenpflege

Unter Aufsicht einiger Vorstandsmitglieder und der Lehrerinnen packten die Kinder denn auch kräftig an. Die Ziele wurden während den zwei Halbtagen grösstenteils erreicht, insbesondere aber wurden die Schüler sensibilisiert und motiviert für die Anliegen der Natur.


Der Höhepunkt folgte am Abend: Peter Jean-Richard, ausgewiesener Fisch- und Krebsfachmann, kam mit Bildern und einem lebendigen Krebs in die Aula und fesselte Schüler und Lehrer mit einem packenden Vortrag über unsere Flusskrebse. Auch Feuersalamander, Groppe und Bachforelle wurden vorgestellt, da wir nachts genau nach diesen 4 Arten den Möhlinbach absuchen würden. Um 20.30 Uhr war es dann soweit: 8 Gruppen à 10 Kinder und 2 Begleitpersonen machten sich zwischen Zeiningen und Wegenstetten an verschiedenen Seitengewässern und dem Möhlinbach auf die Suche nach Krebsen. Taschenlampe, Gummistiefel und Notizmaterial gehörten zur Ausrüstung. Fast alle Gruppen entdeckten Fische und einige Feuersalamanderlarven. Nur der Hauptdarsteller, der Dohlenkrebs, wollte sich an diesem kühlen, schönen Abend nicht zeigen! Per Handy erfuhren wir , dass wenigstens unser Experte in Zeiningen ein Exemplar gefunden hatte.

Um 23 Uhr war der Spuk vorbei, die Daten wurden eingesammelt und die Kinder hatten auf der Heimfahrt viel zu erzählen und waren nach diesem anstrengenden Tag wohl froh ins Bett kriechen zu dürfen. Denn morgens hiess es bereits wieder: „Wir packen an....."

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