Die Projektwoche der 2.Bez Möhlin | |
...stand unter dem Motto "Wir packens an" ! An zwei Tagen arbeiteten die Schüler auch in den Reservaten Burstel und Vögliacher. Der Rosenlehrpahd wurde gejätet, Neophyten entfernt und Hecken geschnitten. In einer Exkursion zu später Stunde wurde der Möhlinbach begangen. Auf der Such nach Krebsen... |
![]() an der Arbeit im Vögeliacher |
Über 80 Kinder und 4 Lehrerinnen engagierten sich anlässlich ihrer Projektwoche in unseren Reservaten Burstel und Vögeliacher. Zeitweilig noch verstärkt durch eine 4. Bezirkschulklasse, wurden 4 Aufgaben „angepackt":
- Bekämpfung von Neophyten
- Jäten des neuen Wildrosenlehrpfades
- Jäten von Kiesflächen und Steinhaufen
- Weiher-/Heckenpflege
Unter Aufsicht einiger Vorstandsmitglieder und der Lehrerinnen packten die Kinder denn auch kräftig an. Die Ziele wurden während den zwei Halbtagen grösstenteils erreicht, insbesondere aber wurden die Schüler sensibilisiert und motiviert für die Anliegen der Natur.
Der Höhepunkt folgte am Abend: Peter Jean-Richard, ausgewiesener Fisch- und Krebsfachmann, kam mit Bildern und einem lebendigen Krebs in die Aula und fesselte Schüler und Lehrer mit einem packenden Vortrag über unsere Flusskrebse. Auch Feuersalamander, Groppe und Bachforelle wurden vorgestellt, da wir nachts genau nach diesen 4 Arten den Möhlinbach absuchen würden. Um 20.30 Uhr war es dann soweit: 8 Gruppen à 10 Kinder und 2 Begleitpersonen machten sich zwischen Zeiningen und Wegenstetten an verschiedenen Seitengewässern und dem Möhlinbach auf die Suche nach Krebsen. Taschenlampe, Gummistiefel und Notizmaterial gehörten zur Ausrüstung. Fast alle Gruppen entdeckten Fische und einige Feuersalamanderlarven. Nur der Hauptdarsteller, der Dohlenkrebs, wollte sich an diesem kühlen, schönen Abend nicht zeigen! Per Handy erfuhren wir , dass wenigstens unser Experte in Zeiningen ein Exemplar gefunden hatte.
Um 23 Uhr war der Spuk vorbei, die Daten wurden eingesammelt und die Kinder hatten auf der Heimfahrt viel zu erzählen und waren nach diesem anstrengenden Tag wohl froh ins Bett kriechen zu dürfen. Denn morgens hiess es bereits wieder: „Wir packen an....."